Paul Haberl im Interview

In Taufkirchen geboren und aufgewachsen, ist Paul Haberl fest in seiner Heimatgemeinde verwurzelt. Er lebt mit seiner Frau Simone und der Tochter auf dem Hof, den er von seinen Eltern übernommen hat. „Sein Hof“ selbst kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Entsprechend traditionsbewusst ist der „Pauli“, wie die meisten ihn hier nennen. Gleichzeitig ist er stets offen für Neues. So hat er seinen Hof weiter entwickelt, so bringt er sich seit Langem ehrenamtlich in „seiner Gemeinde“ ein.

Wir haben mit dem heutigen Inhaber des Einrichtungszentrums „Das Hofquartier“ ein interessantes Gespräch geführt, dass wir hier gerne wiedergeben:

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Veränderungen auf dem Heimererhof

Herr Haberl, erzählen Sie uns bitte etwas von sich selbst und dem Ort des heutigen Hofquartiers. Sicherlich gab es im Laufe der Jahre Veränderungen. Welche waren das?

Meine Familie lebt seit fünf Generationen auf dem so genannten Heimererhof. Dessen Geschichte reicht weit in die Vergangenheit. Er war ursprünglich im Besitz des Klosters Tegernsee und ist das erste Mal 1423 erwähnt worden, da zu diesem Zeitpunkt erstmalig nachweislich Steuern bezahlt wurden. Seit 1896 ist der Hof bereits im Besitz der Familie Haberl. Auf unserem Anwesen gab es seither viele Veränderungen. Der unzweifelhaft größte und zugleich schwer wiegendste Einschnitt war 1967, als der Hof nach 1945 zum zweiten Mal abgebrannt ist.

Danach wurde, wie im Landkreis üblich, die Tierhaltung auf Bullenmast umgestellt. Ab 1990 entwickelte sich der Hof zu einer großen Reitanlage mit rund 80 Pensions-Pferden. Ich selbst fuhr leidenschaftlich gerne Rennen mit Kutschpferden und war als Kutschenfahrlehrer tätig.

Paul-Haberl-Hofquartier

Im Jahr 2007 beschloss ich den Reitbetrieb aufzugeben. Es war einfach Zeit für einen Wechsel und bis heute sind wir (inzwischen verheiratet) mit unserer Entscheidung sehr zufrieden. Wir entwickelten mit einem eigenen hohen Qualitätsanspruch ein Zentrum für hochwertiges Design  und Einrichtungen, eben das Hofquartier. Dieses Unternehmen ist nun seit sechs Jahren recht erfolgreich tätig.

2019 hatte das Hofquartier zum ersten Mal einen großen Stand auf der Heim+Handwerk in München. Hier waren ein großer Teil der bisherigen Aussteller sowie die zukünftigen Partner, die ab Sommer 2020 in ein neues Gebäude einziehen werden, vertreten.

Mit dem neuen Bauvorhaben runden wir das Konzept des Hofquartiers ab. Wir sind überzeugt, mit der neuen Fläche den Standort noch attraktiver zu machen, was auch der Gemeinde insgesamt zu gute kommen wird.

Das Konzept des Hofquartiers

Welche Idee verfolgen Sie mit dem Hofquartier?

Das Konzept des Hofquartiers lautet: „Alles rund ums Haus“.

Es ist uns gelungen, namhafte Aussteller mit hochwertigen Produktpaletten als Partner zu gewinnen. Damit machen wir das Hofquartier zu einer überzeugenden Marke. Eine Marke, die mit Dienstleistungsbereitschaft, Service und Qualität überzeugt.

Ab diesem Frühjahr können wir mit dem neuen Bauvorhaben unser Angebotsspektrum vervollständigen.

Im Neubau werden drei Firmen Fertighäuser in Holzbauweise anbieten. Interessierte Kunden erhalten hier ein komplettes Angebot von der Planung bis zur Umsetzung. Darin ist alles enthalten wie z.B. maßgefertigte Küchen und Bäder. Auch hier bieten wir wieder Gesamtlösungen wie bereits in unserer Poolausstellung, wo Poolbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Terrassenausstattungen gemeinsam geplant und realisiert werden.

Paul-Haberl-Hofquartier
Warum haben Sie den Slogan „Vielfalt des Besonderen“ gewählt?

Wir bieten als „das Hofquartier“ vielgestaltige und viele verschiedene Produkte rund ums Haus an. Das reicht vom Hausbau über die Innenausstattung bis zur Gestaltung der Außenanlage. 

Die Kunden können aus hochwertigen Bodenbelägen, Fliesen in allen Ausführungen, intelligenten Lichtkonzepten und aus kompletten Gartenplanungen mit vielen Varianten auswählen. Orientiert an den individuellen Bedarfen und Wünschen unserer Kunden bieten wir neben hochwertiger Innenausstattung Konzepte für kreativ gestaltete Außenanlagen bis zu den technischen Umsetzungen an. Das geht bis zur Garage, in der interessierte Kunden sogar außergewöhnliche Sportwagen finden können.

Das Hofquartier hat einen hohen Qualitätsanspruch

Worauf sind Sie besonders stolz?

Insbesondere mit der durchwegs positiven Entwicklung des Hofquartiers sind wir sehr zufrieden. Wie schon erwähnt, legen wir im Hofquartier  einen hohen Qualitätsanspruch an uns selbst an. Alle unsere Partner bieten hochwertige Produkte mit professioneller fachkompetenter Beratung und konzeptionellem Knowhow.

Themen der Zukunft, zum Beispiel nachhaltiges Bauen und Wohnen mit Holz, digitale Lösungen und vieles mehr werden bei uns „unter einem Dach“ und damit für den Kunden aus „einer Hand“ umgesetzt.

Das Hofquartier selbst produziert beispielsweise über Solar mehr Strom als es verbraucht. Der Rest wird ins Netz eingespeist.

Mir selbst macht es große Freude, in „meiner Gemeinde“ einiges zu bewirken, diesen schönen Standort zu erhalten, weiter zu entwickeln und, wenn Sie so wollen, zukunftsfest zu machen. Ich bin seit über 30 Jahren ununterbrochen in einer Vorstandschaft eines Taufkirchner Vereins und seit 18 Jahren im Gemeinderat. Mir liegt die Entwicklung von Taufkirchen sehr am Herzen und es ist mir wichtig, dass das rege Vereinsleben, das wir haben, das gesellschaftliche Miteinander und auch die gewerbliche Entwicklung sich positiv weiterentwickeln.

Für diese anspruchsvollen Ziele setze ich mich gerne auch die nächsten Jahre sowohl als verantwortungsbewusster Unternehmer wie als engagierter Bürger in der Gemeinde ein.

3. Februar 2020
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